Die Erweiterung der Wiener U-Bahn ist eines der Hauptziele der Stadtverwaltung. Ab nächster Woche beginnen die Arbeiten rund um das Rathaus.
Bereits ab Montagabend werden Umleitungszeichen aufgestellt, und es wird erwartet, dass die Arbeiten mehrere Jahre dauern.
Verkehrsänderungen
Konkret wird an der neuen U5-Linie gearbeitet, die sich an der Station Rathaus mit der bestehenden U2-Linie kreuzen wird.
Aufgrund der Sperrung bestimmter Straßen wird die Straßenbahnlinie 2 zwischen den Stationen Rathaus und Universitätsstraße am stärksten betroffen sein.
Auch für Autofahrer, die vom MuseumsQuartier zum 9. Wiener Bezirk fahren, wird es Umleitungen geben.
Was die Radwege betrifft, so werden diese ebenfalls in Richtung Alsergrund umgeleitet, und zwar von der Doblhoffgasse über den Friedrich-Schmidt-Platz und die Rathausstraße.
Forderung an die Fahrer
Da es sich um einen sehr verkehrsreichen Teil der Stadt handelt und die Bauarbeiten mehrere Jahre dauern werden, wurde die Verkehrsumleitung lange geplant.
Der Hauptkoordinator der Arbeiten, Peter Lenz, forderte Autofahrer auf, vermehrt den öffentlichen Verkehr zu nutzen, um Staus zu vermeiden.
In den ersten Tagen wird aufgrund der Anpassung an die neue Situation sicherlich ein langsameres Vorankommen in diesem Teil der Stadt erwartet.
Geplante Dauer der Arbeiten: 4 Jahre
Auf die Frage, wie lange die Arbeiten dauern werden, konnte Lenz keine genaue Antwort geben und sagte, dass es ungefähr 4 Jahre dauern wird.
Danach wird Stück für Stück wieder in den ursprünglichen Zustand zurückkehren, um eine vollständige Normalisierung des Verkehrs zu erreichen.
Es ist geplant, dass der erste Abschnitt der U5-Linie, vom Karlsplatz zum Frankhplatz, bis 2026 in Betrieb genommen wird, sowie dass die U2-Linie bis zum Matzleinsdorferplatz bis 2028 verlängert wird.
Weitere Informationen zu diesen beiden Projekten finden Sie auf der folgende Webseite.
Der Ausbau der Wiener U-Bahn soll etwa 2,1 Milliarden Euro kosten.
Übrigens befördert die Wiener U-Bahn jährlich fast 500 Millionen Fahrgäste und besteht offiziell seit 1978.