Der Radmotorikpark ist eigentlich ein Ort, an dem bestimmte Fähigkeiten an bestimmten Geräten trainiert werden können. Wien bekommt bald einen solchen für Fahrräder.

Auf Initiative der Bewohner des 22. Wiener Bezirks wird in Kürze auf 8.000 m2 ein einzigartiges Projekt in Europa umgesetzt – ein Radmotorikpark

"Wir möchten jungen Fahrradliebhabern die Möglichkeit geben, verschiedene Fahrfähigkeiten auszuprobieren, und Kinder werden durch Übung immer sicherer im Fahrradfahren".

Uli Sima, Mitglied des Stadtrats für Umweltfragen.
Moto Park Beč

Pumptrack

Auf dem linken Ufer des Donaukanals, der "Neuen Donau", an der "Rudolf-Nurejew-Promenade" wird ein spezieller Freizeitpark für Kinder und Jugendliche mit 12 verschiedenen Strecken und einem künstlichen Mountainbike-Trail "Pumptrack" errichtet.

Der Radmotorikpark wird 12 Strecken haben, die verschiedene Herausforderungen für Radfahrer darstellen: Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, trickreiche Strecken, Balancierbrücken, Slalomstrecken, schmale Pfade, Hängehindernisse und vieles mehr.

Neben den Hindernisparcours wird auch eine 150 Meter lange "Pumptrack-Strecke" installiert, ein künstlicher Mountainbike-Trail, auf dem das Fahrrad nur mit Körperkraft und nicht mit Pedalen gefahren wird.

Die Nutzung des Radmotorikparks wird für alle Kinder kostenlos sein. Fast alle Geräte und Strecken können auch von Rollstuhlfahrern bewältigt werden. Die Fertigstellung wird im September 2020 erwartet.

TierQuarTier und Helmut Cilk

Um die Bürger zu ermutigen, sich mehr an der frischen Luft zu bewegen, hat die Stadt Wien zwei speziell ausgestattete Radmotorikparks gebaut.

Einer befindet sich neben dem Tierheim "TierQuarTier" im 22. Bezirk und der andere im "Helmut Cilk Park" neben dem Hauptbahnhof.