Das Jahr 2021 bringt einige Neuerungen im Verkehrswesen mit sich: höhere Strafen für zu schnelles Fahren, digitale Führerscheine, eine Erhöhung der Autobahnvignetten usw.

Höhere Strafen für zu schnelles Fahren

Ab dem nächsten Jahr wird eine Erhöhung der Geldstrafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen auf bis zu 5.000 Euro erwartet, sowie die Beschlagnahmung von Fahrzeugen, die wegen Verkehrsverstößen verwendet wurden, um die Geldstrafen zu sichern.

Es wird auch über ein Modell zur Bestrafung illegaler "Autorennen" nachgedacht, die die österreichische Polizei seit Jahren zu unterbinden versucht.

Die Teilnehmer solcher Rennen verwenden oft digitale Radarwarner und deaktivieren häufig physisch Geschwindigkeitsmessgeräte.

Digitaler Führerschein

Eine gute Nachricht für Menschen, die es lästig finden, eine Menge Karten mit sich herumzutragen: Ab dem neuen Jahr können Führerscheine und Fahrzeugpapiere im Telefon gespeichert werden.

Die einzige Voraussetzung ist der Besitz einer "Handysignatur oder Bürgerkarte“.

Wir warten gespannt auf die Einführung dieser Neuerung im Verkehr. Es wird vermutet, dass es sich um eine Telefon-App handelt, die mit einer der oben genannten Methoden aktiviert wird.

Autobahnvignetten

Wir sind es gewohnt, dass jedes neue Jahr eine Erhöhung des Preises für die österreichischen Autobahnvignetten mit sich bringt. Diesmal beträgt die Erhöhung 1,5%.

Daher werden die Vignetten kosten:

  • Jährliche: 92,50 Euro für ein Auto bzw. 36,70 Euro für ein Motorrad.
  • Zweimonatliche: 27,80 Euro für ein Auto bzw. 13,90 Euro für ein Motorrad.
  • Zehntägige: 9,50 Euro für ein Auto bzw. 5,50 Euro für ein Motorrad.

Mehr über die Vignetten in Österreich und der Umgebung haben wir geschrieben hier.

Für diejenigen, die häufig nach Tschechien reisen, führt dieses Land ab dem neuen Jahr digitale Vignetten ein. Weitere Informationen hier.

Motorbezogenesteuer wird teurer

Motorbezogener Versicherungssteuer wird für die meisten Autos, die nach dem Neujahr angemeldet werden, um 34,56 Euro pro Jahr teurer.

Diese Preiserhöhung betrifft keine Autos mit weniger PS und es ist auch zu beachten, dass sich bei bestehenden Versicherungspolicen nichts ändern wird.

Wenn Sie also planen, ein neues Auto anzumelden, tun Sie dies noch heute oder morgen, um Preiserhöhungen zu vermeiden und Geld zu sparen.

Der Text wurde rechtlich überarbeitet von Juristin Danijela Todorović.